Böhmermann beim Bremer Bürgermahl
Jan Böhmermann war am 25. November zum ersten Mal offizieller Gast im Bremer Rathaus. Eingeladen worden war er von der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe, die bei ihrem jährlichen Bürgermahl auch ihr 80. Jubiläum feierte. „Einander ist alles, was wir haben. Danke für alles“ – mit diesen Worten verewigte sich der "Startgast" im Goldenen Buch der Stadt.
Festrede von Jan Böhmermann
Nach Grußworten von Bürgermeister Bovenschulte und der WKB-Vorsitzenden Antje Grotheer beschrieb Jan Böhmermann auf seine eigene Art, wie er und seine Familie vom Bremer Gemeinsinn profitiert haben. Seine Festrede auf den Bremer Gemeinsinn blieb nicht ganz frei von einige ironischen Anspielungen und Spitzen auf Bremer Eigenarten, das männlich dominierte Publikum, die Gleichberechtigung alle Geschlechter, die Bremer Medien und seine Jugend in Bremen-Nord. Am Ende wünschte er sich für alle neuen und zugezogenen Bremer*innen („und alle dazwischen und außerhalb“) die gleichen Startchancen und Möglichkeiten, die Bremen ihm geboten habe.
"Also, lassen wir weiterhin anderen das zuteil werden, was uns zuteil wurde. Und wenn wir schlau sind, vielleicht noch ein bisschen mehr.
Vielen Dank für alles, was war und ist, was kommt. Spenden Sie fleißig - guten Appetit!"
Im Anschluss forderte Wilhelm Kaisen höchstpersönlich, gespielt von Peter Lüchinger, die 165 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur traditionellen Tischsammlung auf. Zusammen mit einer Versteigerung von Frank Imhoff, der spontan Böhmermann und Grotheer zur Bargeldsammlung einspannte, kamen an dem Abend über 44.555 Euro zusammen.
Die Spenden gehen in diesem Jahr zugunsten drei sozialer Projekte:
- Ein Frühstück, das Hoffnung schenkt (Die Tasse /Der Paritätische)
- Uni der 3. Generation (AWO)
- Aktivierender Hausbesuch für Senior*innen (DRK)