Die Bremer Armutskonferenz

Die Bremer Armutskonferenz gründete sich 2012. Sie ist parteineutral und besteht aus wechselnden Bremer Akteur*innen (Initiativkreis Bremer Armutskonferenz):

Aktuell gehören dazu: Paritätischer Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen, Landesvereinigung für Gesundheit (LVG & AFS Nds. HB e. V.), Bremer Volkshochschulen (VHS), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Arbeiterwohlfahrt (AWO), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Diakonisches Werk, Bremer Caritasverband, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Bremer Kinderschutzbund, die Bremer Quartiersmanager*innen und als Kooperationspartner*innen: Bremer Energie-Konsens GmbH, VCD Landesverband Bremen, denkhaus bremen sowie BUND Bremen.

Kern-Team:

  • Birgitt Pfeiffer (Paritätischer), Sprecherin Armutskonferenz
  • Nicole Tempel (LVG & AFS Nds. HB e. V.), Sprecherin Armutskonferenz
  • Thomas Schwarzer (Arbeitnehmerkammer)
  • René Böhme, (iaw/ Universität Bremen)
  • Lisa Schwarzien (Paritätischer)

Möchten Sie an der Armutskonferenz mitwirken, melden Sie sich gern!

Bislang fanden in Bremen fünf Bremer Armutskonferenzen statt. Die nächste Konferenz ist in Planung - save the date: 3. März 2025

SAVE THE DATE: 6. Bremer Armutskonferenz am 3. März 2025 - Schwerpunkt Klimakrise

Der Armuts- und Klimakrise in Bremen gemeinsam begegnen
6. Bremer Armutskonferenz

Zeit: Montag, 3. März 2025, 9:30 bis ca. 17 Uhr, Einlass vorauss. 9 Uhr
Ort: Am Tabakquartier 10 – Bremer Philharmoniker (Linnemann-Saal), ab 13 Uhr: Zentrum für Kunst

Darum wird es gehen:

Es zeigt sich immer konkreter, dass die Folgen der schon lange absehbaren Klimakrise die bestehenden Armuts- und Gesundheitsrisiken weiter verschärfen. Gerade die Wohnquartiere, in denen viele Menschen mit wenig Geld leben, sind auch in Bremen durch hohe Versiegelung und schlecht gedämmte Gebäude gekennzeichnet: Sie sind im Sommer zu heiß und im Winter kalt, viele verursachen hohe Energiekosten. Die Folgen der Klimakrise treffen besonders diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben. Menschen mit sehr hohen Einkommen und großen Vermögen verursachen einen vielfach höheren CO2-Ausstoß als Menschen mit wenig Geld.

Eine integrierte, vorausschauende Klimapolitik in Bremen ist daher ein aktiver Beitrag zur Armutsprävention und Armutsreduzierung. Wir wollen auf dieser Konferenz diskutieren, wie Menschen mit wenig Geld konkret durch die Klimakrise betroffen sind und welche (strukturellen) Schutzmaßnahmen hier in Bremen erforderlich sind und (lokal) umgesetzt werden können. Es darf nicht vom Geldbeutel abhängen, ob Umstiege zu einer gesunden, ökologischen Ernährung oder zu klimaneutralen Technologien überhaupt möglich sind. Für eine nachhaltigere Lebensweise sind außerdem geteilte, öffentliche Infrastrukturen erforderlich (Verkehr, Wohnungsbau, Energienetze, Gesundheit, Bildung). Dazu bedarf es einer Umverteilung von „Oben hin zur Allgemeinheit“.

Das ausführliche Programm sowie ein Anmelde-Link wird ab Mitte Januar 2025 hier verfügbar sein: www.paritaet-bremen.de/armutskonferenz2025

Veranstalter: Initiativkreis Bremer Armutskonferenz

Initiativkreis der Bremer Armutskonferenz (Stand 2024)

Dazu gehören: Paritätischer Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen, Landesvereinigung für Gesundheit (LVG & AFS Nds. HB e. V.), Bremer Volkshochschulen (VHS), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Arbeiterwohlfahrt (AWO), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Diakonisches Werk, Bremer Caritasverband, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Bremer Kinderschutzbund, die Bremer Quartiersmanager*innen und als Kooperationspartner*innen: Bremer Energie-Konsens GmbH, VCD Landesverband Bremen, denkhaus bremen sowie BUND Bremen.

Kern-Team:

  • Birgitt Pfeiffer (Paritätischer), Sprecherin Armutskonferenz
  • Nicole Tempel (LVG & AFS Nds. HB e. V.), Sprecherin Armutskonferenz
  • Thomas Schwarzer (Arbeitnehmerkammer)
  • René Böhme, (iaw/ Universität Bremen)
  • Lisa Schwarzien (Paritätischer)
5. Bremer Armutskonferenz am 2. März 2023 - Schwerpunkt Migrationgesellschaft
Bremen braucht alle - Schwerpunkt Migrationsgesellschaft. Multiethnisches Gesicht aus Puzzle-Teilen

Bremen hat das Image einer weltoffenen Stadt. In Krisen wie diesen muss sich erweisen, ob der Zusammenhalt der Bremer Migrationsgesellschaft wirklich trägt. In den vergangenen Jahren wuchs die Bevölkerung fast vollständig durch Wanderungen aus dem Ausland. Mittlerweile haben rund 37 Prozent der Bremer*innen eine familiäre Migrationsgeschichte, bei den unter 18-Jährigen sind es über 60 Prozent. Wie steht es aktuell um ihre Zugänge, Teilhabe und Repräsentation auf dem Bremer Arbeits- und Wohnungsmarkt sowie in den Einrichtungen der (frühen) Bildung und Gesundheit? Sind die Zugangsbedingungen gerecht? Oder ist die Alltagspraxis durch Abgrenzung, Überbürokratisierung und Diskriminierung gekennzeichnet? Diese Fragen wurden auf der 5. Bremer Armutskonferenz diskutiert.

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4. Bremer Armutskonferenz am 5. Februar 2020 - Blick in die Quartiere

Ausgangspunkt auch der 4. Bremer Armutskonferenz war die zentrale Frage: Wie muss eine weitergehende Unterstützung aus der Bremer Stadtgesellschaft und vor allem durch die Bremer Stadtpolitik gestaltet werden, um Armut präventiv besser zu begegnen und Armutsfolgen zu reduzieren? Dabei wurden die bisherigen Anstrengungen, Maßnahmen und Projekte des Bremer Senats benannt, wie auch positive Ent-
wicklungen in einigen Stadt- und Ortsteilen. Gleichwohl hat sich – in der Summe aller Ortsteile – die sozialräumliche Spaltung Bremens seit 2010 weiter verschärft.

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3. Bremer Armutskonferenz am 27. Februar 2018 - „Armut macht krank – Krankheit macht arm“.

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten am 27. Februar 2018 im Bürgerzentrum Neue Vahr über die Wechselwirkungen zwischen sozialer Lage und Gesundheitsrisiken. Bremen ist eine der deutschen Großstädte, in der die soziale Spaltung besonders stark ausgeprägt ist. Der Initiativkreis Bremer Armutskonferenz sieht darin und in der hohen Armutsgefährdung eine der größten politischen Herausforderungen für die Gestaltung des Zusammenlebens in der Stadt.

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2. Bremer Armutskonferenz am 9. Februar 2016 - Schwerpunkt Jugendliche

Ob Bremen oder Bremerhaven, für viel zu viele Jugendliche und junge Erwachsene ist Armut, oder die Gefahr in Armut zu geraten, ganz real. Anstatt Schritt für Schritt eine eigenständige Existenz aufzubauen, bleiben viele Jugendliche abhängig vom Portemonnaie ihrer Eltern oder von Sozialleistungen. Anstatt Wege in Ausbildung, Beruf oder Familie zu öffnen, verengen sich die Möglichkeiten bis hin zur Perspektivlosigkeit. Statt Ermutigung – Entmutigung. Statt Aufbrüchen –Einbrüche! Das muss sich in Bremen ändern!

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1. Bremer Armutskonferenz am 19. November 2013 - „Chancen für Kinder"

Ob Stadt oder Land – in Bremen steigt die Armut Jahr für Jahr! Seit 2011 ist Bremen bei der Armutsgefährdung erstmalig “Spitzenreiter“ bei den deutschen Bundesländern. Und während in anderen Großstädten die Armut rückläufig ist oder stagniert, wächst sie in Bremen weiter.

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