"Die Neue" - Kaffeeplausch mit Birgitt Pfeiffer

Birgitt Pfeiffer lächelnd

Seit dem 1. August 2023 ist sie Vorständin des Paritätischen Bremen: Birgitt Pfeiffer. Und auch wenn viele sie aus der Politik oder von der Freiwilligen-Agentur kennen - in diesem kurzen Interview verrät sie neben beruflichen Plänen auch etwas Privates über sich.

Knapp vier Wochen sind nun 'rum im neuen Amt - schon eingelebt?

Birgitt Pfeiffer: Unbedingt! Der Paritätische ist mir ja zum Glück nicht ganz unbekannt. Ich kenne ihn schon aus der Perspektive einer Mitgliedsorganisation - der Freiwilligen-Agentur -, aus dem Blickwinkel des Verbandsrats und natürlich auch aus meinen politischen Jahren in der Bürgerschaft.

Und die Zivilgesellschaft mit ihren vielen gemeinnützigen Organisationen ist mir schon seit meiner Jugend vertraut: Damals war ich in der kirchlichen Jugendarbeit Gruppenleiterin in einem Jugendverband. Mein Weg führte dann über ein FSJ zum Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Hochschule Bremen in viele verschiedene Berufsfelder im sozialen Bereich. Insofern kann ich vielleicht sagen: ganz und gar angekommen in einer neuen und alten Heimat!

Nun hat sich mit dem Einzug ins Verbandshaus des Paritätischen der Arbeitsweg aber etwas verändert ...

Aus der Neustadt über die Weser, durch die Innenstadt. Also, der Weg ist nicht viel anders, und ich bin froh, dass ich weiterhin vieles mit dem Fahrrad erledigen kann. Ich freue mich schon auf viele Mitgliedsbesuche per Rad!

Sind Sie eigentlich Bremerin?

Tatsächlich bin ich gebürtige Rheinländerin, aber ich bin schon seit dem Studium in Bremen und auch sehr gerne Wahlbremerin! Bremerhaven mag ich übrigens auch sehr gern und freue mich, nun über den Paritätischen endlich häufiger mal in der bremischen Schwesterstadt zu sein.

Was sind so die nächsten Termine in Ihrem Kalender?

Ich sag mal so: Mitglieder first! Und so habe ich schon eine lange Liste von Mitgliedsorganisationen, die ich besuchen will, und mittlerweile auch schon einige Einladungen. Ich freue mich darauf, mehr über unsere Mitglieder, ihre Themen und Herausforderungen, aber auch Zukunftspläne und Ideen zu erfahren.

Für die ersten Monate habe ich mir auch vorgenommen, gemeinsam mit unserem Vorsitzenden Hermann Schulte-Sasse, allen Senatorinnen und Senatoren und natürlich auch den Fraktionen der Bremischen Bürgerschaft einen Besuch abzustatten. Noch vor der Bürgerschaftswahl gab es ein Forderungspapier unter Mitarbeit der Mitglieder, für dessen Umsetzung wir uns jetzt natürlich einsetzen müssen. Und dann - das kann ich schon mal verraten – wird der Paritätische Bremen 2024 100 Jahre alt! Das will natürlich gefeiert und gewürdigt werden …

Und wenn Sie mal nicht im Büro sind, findet man Sie wo?

Morgens um 6:15 Uhr auf der Gymnastikmatte, am Wochenende gern mal mit der Nase im Buch und wenn die Zeit noch reicht, treffe ich mich gern mit Freunden oder nutze das vielseitige Bremer Kulturprogramm.

Interview: Lisa Schwarzien

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