20 Jahre Unterstützung für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben

20 Jahre IFD. Grafik: Max Bachmeier

Der Integrationsfachdienst Bremen feierte am 16. Mai sein 20-jähriges Bestehen.

Die IFD Bremen GmbH berät Menschen mit Handicap, die einen Job suchen oder den vorhandenen sichern möchten. Auch Arbeitgeber erhalten eine kompetente Beratung. Erklärtes Ziel ist es, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben zu unterstützen. 30 erfahrene Fachkräfte des IFD Bremen stehen dafür mit Rat und Tat zur Verfügung. Die jährlich rund 600 Ratsuchenden erhalten eine individuelle, auf ihre Behinderung oder gesundheitliche Einschränkung abgestimmte Unterstützung. Auch das Interesse auf Arbeitgeberseite nimmt kontinuierlich zu, jährlich werden ebenfalls rund 600 Firmen beraten. 

„Wir haben uns am Bedarf der arbeitssuchenden und berufstätigen Menschen orientiert und zusätzliche Leistungsangebote ausgebaut und ergänzt“, sagt Bernhard Havermann, Geschäftsführer des IFD Bremen. 

Vorläuferangebote des IFD starteten vor knapp 30 Jahren, so der Psychosoziale Fachdienst im Jahr 1990, der Fachdienst für Hörgeschädigte im Jahr 1994 und der Integrationsfachdienst Ende des Jahres 1998, damals ein Bundesmodellprojekt. Das gemeinnützige Unternehmen IFD Bremen wurde von drei Vereinen gegründet: der Bremer Werkgemeinschaft, dem Landesverband der Gehörlosen Bremen und dem Martinsclub Bremen. Seit dem Jahr 2009 erhalten auch Arbeitgeber ein kompetentes Beratungsangebot zur Inklusion im Betrieb, unterstützt von der Handelskammer Bremen, der Handwerkskammer Bremen sowie den Unternehmensverbänden im Lande Bremen. Die Beratungen finden in den Gebäuden der beiden Kammern oder in den jeweiligen Betrieben statt. Auftraggeber des IFD Bremen sind das Integrationsamt Bremen, die Agentur für Arbeit Bremen, die Deutsche Rentenversicherung, weitere Rehabilitations- und Unfallversicherungsträger. Die Arbeit wird zum überwiegenden Teil aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert.

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