Hilfe für obdachlose Frauen in Bremen: Liela e. V.

Der noch junge Bremer Verein LieLa hat sich auf die Hilfe für obdachlose Frauen in Bremen spezialisiert und hat dabei einen feministischen Anspruch. Der Gesamtverband sprach für das Digitalmagazin mit Charlotte Schmitz aus dem Vorstand von LieLa.

Frau Schmitz, LieLa gibt es seit circa zwei Jahren. Was war der Impuls, den Verein zu gründen?

"Der Impuls kam von einem Bekannten. Er heißt Markus Urban und ich habe ihn über politische Zusammenhänge kennengelernt. Markus war selbst obdachlos und ist jetzt Aktivist für wohnungs- und obdachlose Menschen. Er lebt nach wie vor in einer prekären Situation, hat aber das Konzept von Housing First für Bremen mitgeschrieben. Markus hat mich auf die Situation für wohnungs- und obdachlose Frauen und Mädchen in Bremen aufmerksam gemacht und hat das sehr bild- und detailreich beschrieben. Ich habe danach erst einmal ein paar Nächte nicht schlafen können. Das Hauptproblem war zu diesem Zeitpunkt laut Markus, dass es keinen Träger gibt, der sich in Bremen explizit um wohnungs- und obdachlose Frauen kümmert und dabei auf die Bedarfe aller wohnungs- und obdachlosen Frauen eingeht. Wir haben recherchiert, mit verschiedenen anderen Organisationen und mit Streetworkerinnen gesprochen und es hat sich bestätigt, dass die Lage wirklich so prekär ist wie beschrieben. Und wir haben damals auch keine Organisation gefunden, die etwas Vergleichbares machen wollte wie wir."

Das ganze Interview lesen Sie hier:

www.der-paritaetische.de/magazin/ausgabe-02-2023-armut-abschaffen/hilfe-fuer-obdachlose-frauen-in-bremen/

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