Save the date: Bremer Armutskonferenz am 3. März 2024
+++ Das ausführliche Programm sowie eine Anmeldemöglichkeit werden ab Ende Januar 2025 hier verfügbar sein. Telefonische Voranmeldungen sind nicht möglich +++
Der Armuts- und Klimakrise in Bremen gemeinsam begegnen
6. Bremer Armutskonferenz
Zeit: Montag, 3. März 2025, 9:30 bis ca. 17 Uhr, Einlass vorauss. 9 Uhr
Ort: Am Tabakquartier 10 – Bremer Philharmoniker (Linnemann-Saal), ab 13 Uhr: Zentrum für Kunst
Darum wird es gehen:
Es zeigt sich immer konkreter, dass die Folgen der schon lange absehbaren Klimakrise die bestehenden Armuts- und Gesundheitsrisiken weiter verschärfen. Gerade die Wohnquartiere, in denen viele Menschen mit wenig Geld leben, sind auch in Bremen durch hohe Versiegelung und schlecht gedämmte Gebäude gekennzeichnet: Sie sind im Sommer zu heiß und im Winter kalt, viele verursachen hohe Energiekosten. Die Folgen der Klimakrise treffen besonders diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben. Menschen mit sehr hohen Einkommen und großen Vermögen verursachen einen vielfach höheren CO2-Ausstoß als Menschen mit wenig Geld.
Eine integrierte, vorausschauende Klimapolitik in Bremen ist daher ein aktiver Beitrag zur Armutsprävention und Armutsreduzierung. Wir wollen auf dieser Konferenz diskutieren, wie Menschen mit wenig Geld konkret durch die Klimakrise betroffen sind und welche (strukturellen) Schutzmaßnahmen hier in Bremen erforderlich sind und (lokal) umgesetzt werden können. Es darf nicht vom Geldbeutel abhängen, ob Umstiege zu einer gesunden, ökologischen Ernährung oder zu klimaneutralen Technologien überhaupt möglich sind. Für eine nachhaltigere Lebensweise sind außerdem geteilte, öffentliche Infrastrukturen erforderlich (Verkehr, Wohnungsbau, Energienetze, Gesundheit, Bildung). Dazu bedarf es einer Umverteilung von „Oben hin zur Allgemeinheit“.
Das ausführliche Programm sowie ein Anmelde-Link werden ab Ende Januar 2025 hier verfügbar sein.
Initiativkreis der Bremer Armutskonferenz
Dazu gehören: Paritätischer Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen, Landesvereinigung für Gesundheit (LVG & AFS Nds. HB e. V.), Bremer Volkshochschulen (VHS), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Arbeiterwohlfahrt (AWO), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Diakonisches Werk, Bremer Caritasverband, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Bremer Kinderschutzbund, die Bremer Quartiersmanager*innen und als Kooperationspartner*innen: Bremer Energie-Konsens GmbH, VCD Landesverband Bremen, denkhausbremen sowie BUND Bremen (Stand 12/2024)