Bedarf an Nachbarschaftshilfe steigt

von links: Lydia Hanke, Kundin der Nachbarschaftshilfe Findorff, Sozialsenatorin Anja Stahmann, Sigrid Meyer, Nachbarschaftshelferin aus Findorff und Johanna Krawietz, Leiterin des Dienstleistungszentrums (DLZ) Findorff

Nachbarschaftshilfe und Alltagsassistenz bieten 17 DLZ im gesamten Stadtgebiet an , 7 DLZ sind in Trägerschaft der Paritätischen Gesellschaft für Soziale Dienste.

Sozialsenatorin Anja Stahmann informierte sich vor Ort im DLZ Findorff über den Sachstand in der Arbeit der DLZ. Die DLZ vermittelten im Jahr 2018 Nachbarschaftshilfe an mehr als 6.500 Kundinnen und Kunden. 3.419 Ehrenamtliche waren dafür im Einsatz. "Nachbarschaftshilfe oder Alltagsassistenz bedeutet, einige Stunden wöchentlich verantwortungsvoll und verlässlich einem älteren Menschen das Wohnen in der eigenen Wohnung zu erleichtern oder ermöglichen", erklärt Senatorin Stahmann. Kern der Einsätze sind dabei vor allem hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie das Reinigen der Wohnung; aber auch der Wunsch nach Gesellschaft steht mit im Vordergrund. Vergütet wird das Ehrenamt mit einer Aufwandsentschädigung von 8,50 € pro Stunde.

Mario Gröhrs, Nachbarschaftshelfer in Findorff, berichtet auch von Herausforderungen, die das Ehrenamt mit sich bringt. Insgesamt stellt er aber fest: „Wenn man das Lächeln in den Gesichtern sieht, weiß man, dass sich die Arbeit lohnt.“

„Bei Fragen oder Problemen steht das DLZ Findorff zudem 20 Stunden die Woche zur Beratung, Unterstützung und als Ansprechpartner für beide Seiten zur Verfügung“, betont Johanna Krawietz, Leiterin des DLZ Findorff.

„Die Ehrenamtlichen in der Nachbarschaftshilfe machen unsere Stadt ein Stück menschlicher. Weitere helfende Hände sind herzlich willkommen“, so Stahmann.

Weitere Infos finden Sie im Jahresbericht der DLZ unter www.dlz-bremen.de

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