Die Herausforderungen des Fachkräftemangels machen auch vor dem Sozialen Sektor nicht Halt. Das Problem ist mittlerweile so groß, dass es Angebote einschränkt, auf die viele Menschen angewiesen sind.
Das hat gravierende Auswirkungen. Denn am Ende geht es nicht allein um die Versorgung, Pflege und Betreuung von Menschen, die nicht mehr erbracht werden kann. Durch den Wegfall gemeinnütziger
sozialer Dienstleistungen wird der soziale Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gefährdet. Hier brauchen wir dringend Lösungen sowohl auf politischer Ebene als auch aus der Praxis.

Der Verbandsrat des Paritätischen Bremen hat sich unter der Federführung von Dr. Hermann Schulte-Sasse, Robert Bau, Jürgen Lehmann und Birgitt Pfeiffer vorgenommen, das komplexe Thema Fachkräfte
in der sozialen Arbeit zu beleuchten und sowohl auf die großen Herausforderungen aufmerksam zu machen als auch Lösungswege aufzuzeigen.
Wir haben unser langjähriges ehemaliges Verbandsrats- und Präsidiumsmitglied Regine Geraedts gewinnen können, unsere Positionen zu formulieren. Sie hat nach sorgfältiger Recherche und vielfachen
Gesprächen die Problematik ausführlich beschrieben, Thesen herausgearbeitet und unsere Forderungen zu Papier gebracht - herzlichen Dank!

Die Forderungen und akuten Handlungsbedarfe adressieren die Politik auf Landes- und Bundesebene, die durch Vorgaben, Planzahlen und Gesetze in vielen Bereichen die Weichen stellt. Zugleich richtet sich das Papier aber auch an die Akteur*innen in der sozialen Arbeit selbst und greift beispielhaft konkrete Vorschläge aus der Praxis auf.

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